IIoT-Plattform zur Analyse und Auswertung von Maschinen- und Werkzeug-Daten
Das Digitale Tagebuch ist eine IIoT-Lösung, die eine lückenlose Bestandsführung inklusive Wartungsalarm und Nutzungsdaten von ortsübergreifend eingesetzten Maschinen und Werkzeugen ermöglicht. Die Plattform ebnet mit integrierten und ausbaubaren IoT-Funktionalitäten den Weg für neue digitale Geschäftsmodelle, wie pay-per-use. Darüber hinaus werden Überwachungsmechanismen wie „Condition Monitoring“ und „Predicitive Maintenance“ auch in Bereichen möglich, wo Daten heute noch manuell erfasst werden.
Daten zentral sammeln
Alle Maschinen und Werkzeugdaten können von unterschiedlichen Quellen zentral und digital im Digitalen Tagebuch abgespeichert werden. Dies umfasst bspw. Papier, Datenschnittstellen zu Maschinen aber auch WSN-Sensorik. Die Datentiefe kann individuell bestimmt und je nach Organisationsbedarf festgelegt werden.
Daten analysieren und auswerten
Das Digitale Tagebuch bietet sowohl dem Anbieter von Werkzeugen und Maschinen als auch dem Nutzer eine Übersicht aller Geräte sowie deren Zustand, Nutzung und aktuellen Standort. Auf Knopfdruck können Daten abgerufen werden, die es bspw. ermöglichen eine Maschine eindeutig zu identifizieren und am aktuellen Standort zu verorten. Auch Analysen zu unterschiedlichen Aspekten, wie bspw. Optimierung der Wartungsintervalle von Werkzeugen, können einfach durchgeführt werden.
Daten nutzen: Neue Geschäftsmodelle
Durch das Anbringen von funkgestützter Sensorik, können tatsächlicher Verschleiß und zugefügte Beschädigungen erkannt und gemeldet werden. So kann eine Gebühr bspw. auf Basis der tatsächlichen Einsätze erhoben werden (pay-per-use). Dies erlaubt ganz neue Geschäftsmodelle im Bereich Werkzeug und Maschinen oder auch in der Überwachung weltweiter verteilter Konsignationslager.
Daten einsetzen: Predictive Maintenance
Hochwertige Werkzeuge werden häufig stunden- oder schichtweise eingesetzt, bevor sie in die Wartung zum Schleifen, Entgräten oder Polieren kommen. Die Wartungsintervalle beruhen auf vereinheitlichten und menschlichen Erfahrungen. Mithilfe von Sensorüberwachung und einer digitalen Datenanalyse wird das Ableiten von Modellen möglich. Auf dieser Basis können Wartungsintervalle geräteindividuell berechnet und etwaig auftretende Schäden vorausgesagt werden. Die eingesetzte Sensorik ermöglicht im selben Zug, das sachgemäße Warten und Verwenden von Maschinen und Werkzeugen. Somit kann die Nutzungsdauer der Werkzeuge auf fundierter Datenbasis maximiert werden. Spezielle Sensorik erlaubt darüber hinaus auch die Früherkennung von Problemen z. B. durch Messung von Erschütterungen oder Temperatur-Überschreitungen.
Komplettlösung:
Die Komplettlösung umfasst vier Bausteine und sichert folgende Nutzen
Maschinen- und Werkzeugkosten durch Organisation und sachgerechte Wartung senken
Bestehendes Geschäft durch digitale Geschäftsmodelle ergänzen und zukunftssicher machen
Vollständige Verleih- und Nutzungs-Dokumentation
Maschinen- und Werkzeugortung
Kunden- und branchenübergreifende Datenbank
Baustein 1: Datenplattform in der Cloud oder on-premise
Hierhin fließen alle Daten.
Baustein 2: Sensorik
Der zweite Baustein der Komplettlösung ist eine funkgestützte Sensorik. Diese erfasst und sammelt Daten von Maschinen und Werkzeugen, speichert sie zwischen und gibt sie über Nahfeld-Funk an ein mobiles Endgerät weiter. Alternativ können die Sensoren die Daten auch selbständig und dauerhaft in die zentrale Plattform übermitteln. Die Sensoren können z.B. je nach Werkzeug und Bedarf Temperatur, Erschütterung, Rotation, Vibration, Beschleunigung, Feuchtigkeit, Helligkeit und beliebige andere Daten erfassen. Sie werden spezifisch für die Integration des betreffenden Werkzeuges ausgelegt.
Baustein 3: App
Eine App, die die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Produktion, Wartung oder Logistik z.B. auf einem Smartphone installiert haben, um die Daten eines Werkzeuges zu erfassen. Mit der App auf dem mobilen Endgerätkönnen Anwenderinnen und Anwender das Werkzeug oder Maschinenan beliebigen Stationen ein- und auschecken. Dabei können die aktuellen Daten des Objektes über Funk ausgelesen werden. Auch manuelle Meldungen über die App und der Upload anderer Medien (Z.B. Fotos, Videos), die das Werkzeug oder den Prozess betreffen, ist möglich. Diese Daten werden vom mobilen Endgerät in die Cloud-Plattform übertragen, so dass der Standort des Werkzeuges, die Nutzung jederzeit online von autorisierten Personen per mobilem Gerät oder Browser eingesehen werden können.
Baustein 4: Anbieter-Plattform
Hier erhalten Anbieter und deren Kunden eine Plattform, in der alle Daten abgerufen und analysiert werden können. Beispielsweise für die Abrechnung, das Controlling, Maintenance und die Ortung.
Digitalisierung jetzt?
Digitalisierungs-Investitionen mittelständischer Unternehmen werden durch Bund und Länder finanziell gefördert. So können Sie Investitionskosten mit Hilfe staatlicher Förderung minimieren. Eines der attraktivsten Fördermodelle ist das Förderprogramm „Digital Jetzt!“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi).